Food No-Go’s in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft kommt mit einigen Veränderungen einher, u.a. auch der Notwendigkeit die Ernährung anzupassen, weil gewisse Lebensmittel nun Krankheiten übertragen können oder zu Infektionen führen. Spoiler-Alert: Das betrifft in erster Linie rohe Lebensmittel.

Hier eine knackige Zusammenfassung der No-Go Lebensmittel während Schwangerschaft:

  • Rohes Fleisch und Wurst

    Rohwürste wie Salami, Pökelfleischerzeugnisse, rosa oder blutiges Steak, Tartar, Carpaccio, Innereien (grundsätzlich sollte man Innereien in der Schwangerschaft meiden, da die tierischen „Filterorgane“ Schadstoffe in höherer Konzentration enthalten könnten)

  • rohe Eier

    zu finden im Egg Benedict, Tiramisu, Softeis, Mayonaisse, Sauce Hollandaise

  • roher Fisch

    Sushi, Sashimi, rohe Forelle, Lachs, Hering, Rochen, Schwertfisch, nicht zu viel Tuna konsumieren (max. 1x pro Woche)

  • Rohmilch und Rohmilchprodukte

    Weichkäse wie Gorgonzola, Brie, Camembert und unbehandelte Frischmilch (Achtung Flat Whites in hippen Städten!)

  • Alkohol jeglicher Art

  • Abgepacktes / Fertigprodukte

    Vorsicht bei “gesunden” Fertigsalaten, Sandwiches, Wraps, ungewaschenem Obst und Gemüse, abgepacktem Reibkäse wie Parmesan oder sogar Eiswürfel!


In Massen geniessen - aber nicht verboten:

  • Kaffee

    200mg (2-3 Tassen pro Tag) sind völlig okay


  • Energydrinks

    200mg (entspricht max. 2 Energydrinks pro Tag). Wir von Mamaklub empfehlen Energydrinks aber nicht als Energiespender wegen dem zugesetzten Zucker und den Zusatzstoffen.


  • Zucker

    Konsum aber klar einschränken, Achtung auch in einfachen Kohlenhydraten vorhanden (Weissmehl etc.)


  • Fertigprodukte

    Fertigprodukte wie McDonalds Food oder TK-Fertigpizzen haben nicht nur zu viel Zucker und Industriefette, sondern auch viele künstliche Zusatzstoffe - die nicht gesund sind und in der Schwangerschaft besonders unerwünscht.


Warum gibt es Food No-Go’s in der Schwangerschaft?

Es besteht die Gefahr von Toxoplasmose, Listeriose und Salmonellen. Das sind Infektionskrankheiten, die in der Schwangerschaft auf das Baby übertragen werden. Eine Erkrankung kann die Entwicklung des Fötus enorm schädigen oder zu einer Frühgeburt führen. Also Vorsicht geboten!

Es gibt zum Glück genug leckere und gesündere Alternativen auf die du in der Schwangerschaft ohne schlechte Gewissen zugreifen kannst. Ernähre dich abwechslungsreich und stelle sicher, dass dein Körper optimal Folsäure, Jod und anderen Mikronährstoffen versorgt wird!


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